Ovarialkarzinom/Eierstockkrebs
Ovarialkarzinom, auch Eierstockkrebs genannt, ist eine Art von Krebs, die im Eierstock einer Frau beginnt. Der Eierstock ist ein reproduktives Organ, das Eizellen und das weibliche Sexualhormon Östrogen produziert. Ovarialkarzinom ist eine der häufigsten Todesursachen bei Krebserkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane. Die Symptome sind oft unspezifisch und können Übelkeit, Verstopfung, Blähungen, Appetitlosigkeit und Schmerzen im Unterbauch oder Rücken verursachen. Derzeit gibt es kaum Möglichkeiten, Eierstockkrebs im Frühstadium zu erkennen, deswegen sollen Frauen bei der jährlichen Vorsorgeuntersuchung einen Vaginalultraschall durchführen lassen. Die Behandlung des Ovarialkarzinoms hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Alter der Patientin, dem Stadium der Erkrankung und dem allgemeinen Gesundheitszustand.
Einige häufig verwendete Behandlungsoptionen für das Ovarialkarzinom sind:
– Operation: Eine Operation, bei der der Tumor entfernt wird, ist die wichtigste Behandlung für das Ovarialkarzinom. Die Operation umfasst in der Regel die Entfernung der Eierstöcke, der Gebärmutter, der Eileiter und des umgebenden Gewebes.
– Chemotherapie: Die Chemotherapie ist eine Behandlung, bei der Medikamente verwendet werden, um Krebszellen zu töten. Sie kann vor, während oder nach der Operation durchgeführt werden.
– Antikörperbehandlungen, auch bekannt als immuntherapeutische Behandlungen, sind eine neuere Behandlungsoption für Patienten mit Ovarialkarzinom. Diese Behandlungen nutzen den Körper des Patienten, um die Abwehrmechanismen gegen den Krebs zu stärken.