Eileiterdurchgängigkeitstest

Kinderwunsch. Die Überprüfung der Eileiterdurchgängigkeit ist einer der wichtigsten Untersuchungen, wenn eine ungewollte Kinderlosigkeit vorliegt. Während für diese Untersuchung früher lediglich die recht schmerzhafte Methode mittels Röntgendarstellung (Hysterosalpingographie) sowie die Bauchspiegelung (Laparoskopie mit Chromopertubation) zur Verfügung standen, ist es seit einiger Zeit möglich, die Eileiter mit einer speziellen Kontrast-Ultraschallmethode (Hysterosalpingo-Kontrastsonographie, HyCoSy) zu untersuchen. Bei dieser Methode handelt es sich um eine nicht-invasive 3D-Ultraschalluntersuchung, die vergleichsweise unkompliziert sowie nebenwirkungsarm ist. Das Verfahren wird seit 20 Jahren erfolgreich angewandt.   Die  Methode  ist  in  vielen  Studien  überprüft  worden:  Alle  Studienergebnisse  zeigen,  dass  die  Eileiterdurchgängigkeitsuntersuchung  sicher,  unkompliziert und nebenwirkungsarm ist.

Das Durchspülen der Eileiter ist nicht nur eine diagnostische Maßnahme, sondern auch eine Möglichkeit, kleinere Verklebungen in den Eileitern zu lösen und damit ihre Durchgängigkeit zu verbessern. Studien weisen darauf hin, dass sich die Chance auf Schwangerschaft hierdurch, vor allem in den ersten Zyklen nach Durchführung, erhöht.

Nach Desinfektion des Muttermundes wird ein dünner Katheter in die Gebärmutterhöhle eingeführt. Durch diesen Schlauch wird eine natürliche Gellösung (Foam) eingespritzt und deren Ablauf über die Eileiter im dreidimensionalen Ultraschallbild sichtbar gemacht. Die Gellösung ist schaumig (foamy), was den Kontrast des Ultraschallbildes erhöht.

• einfache und schmerzarme Untersuchung in der Praxis
• keine Narkose notwendig
• ambulant durchführbar
• kann durch den Spüleffekt die Chance auf eine Schwangerschaft erhöhen!