Geschlechtskrankheiten

Geschlechtskrankheiten sind Infektionen, die durch Bakterien, Viren und Parasiten verursacht werden. Geschlechtskrankheiten stellen in der heutigen  Zeit eine große Gefahr dar, sind oftmals sehr ansteckend und führen zu Infektionen, die ernst zu nehmende Folgen haben können.  Die Erreger können bei vaginalem, oralem und analem Verkehr übertragen werden. In Deutschland hat die Zahl der Infektionen mit Geschlechtskrankheiten in den letzten Jahren zugenommen. Bei ca. 2-8 % aller Patientinnen im Alter von 18-35 Jahren kann mit dem Vorliegen einer Geschlechtskrankheit gerechnet werden.

Die häufigsten Geschlechtserkrankungen sind:

• Chlamydia trachomatis
• Feigwarzen (Condylome)
• Herpes genitalis
• AIDS  (HIV-Infektion)
• Syphilis (Lues venerea)
• Trichomonaden
• Tripper (Gonorrhoe )
• Ureaplasma urealyticum
• Mycoplasma genitalium
• Gardnerella vaginae
• Scheidenpilz (Candida spez.)
• Zytomegalie

Diese Erkrankungen können mit oder ohne spezifische Symptome verlaufen.  Die häufigsten Symptome sind:

• Ausfluss
• Juckreiz
• Schmerzen
• Hautveränderungen
• Harnwegsinfekte
• Fieber

Die Geschlechtskrankheiten kann man durch Blutuntersuchung, gynäkologische Untersuchung und Urinuntersuchung feststellen. Durch Blutuntersuchungen und Nachweis von Antigen- und Antikörpern kann eine Syphilis, HIV, Hepatitis nachgewiesen werden. Es bittet sich die serologische Untersuchung mittels PCR an. Bei klinischen Symptomen wäre eine Abstrichuntersuchung vom Muttermund, Vagina und Harnröhre könnte man die Chlamydien, Trichomonaden, Ureplasmen, Mycoplasmen und Hepes Viren sinnvoll.